Swanetien Adishi

Von Mestia kommend auf dem Wege nach Uschguli biegt man im Dorf Ipari noch vor der Überquerung des Enguri nach links ab und folgt dem Bach Adishiskala. Nach einer abenteuerlichen Fahrt mit steilem Aufstieg am Talende auf fast 2.000 m gelangt man zum Dorf Adishi, das Ende vergangenen Jahrhunderts von einem schweren Lawinenunglück heimgesucht wurde. Viele Häuser sind noch immer zerstört, nur einige wenige Familien wohnen noch hier oben. Erst mit der Entwicklung des Tourismus haben auch sie eine Zukunftschance in dieser abgelegenen Gegend. Es gibt mehrere kleine Kirchlein im Dorf und im Hochtal in Richtung Uschguli, allesamt einen Besuch wert. Nach den Schlüsseln muss man sich im Dorf erkundigen. Einmal im Jahr treffen sich viele frühere Einwohner von Adischi zum traditionellen Wallfahrtsfest Litschanischi (siehe eigene Seite). Eines der wenigen Wallfahrtsfeste, bei dem christlicher Glaube und vorchristliche Tieropfer-Rituale nahzu untrennbar miteinander verbunden sind. Mehr Informationen zu einer Reihe von Spezial-Studienreisen nach Swanetien auf www.erkareisen.de Mehr auch in diesem ARD-Film: „Länder-Menschen-Abenteuer: Georgien von Null auf 5.000“